Die Fremde in dir ist die Geschichte einer Frau, die durch ein Gewaltverbrechen, bei dem sie ihren geliebten zukünftigen Ehemann verliert zur Mörderin wird. Der Film greift damit das in Amerika sehr schwierige Thema Selbstjustiz auf. Wie in einem amerikanischen Film üblich greift das Opfer auch hier zur Waffe, die sich übrigens sehr leicht besorgen lässt.
Nach ein paar „Probemorden“ gelangt sie schließlich an die Adressen derjenigen die ihr und ihrem Mann das angetan haben und kann mithilfe eine Police-Officers ihre Rache vollstrecken. Natürlich bleibt sie dadurch immer noch das Opfer und wird nie wieder so, wie sie vorher war. Sie hat eben eine Fremde in sich, die durch die grausamen Ereignisse ihre Persönlichkeit dominiert.
Der Film ist streckenweise sehr gut umgesetzt, jedoch werden die gängigen Klischees auch ordentlich bedient. Leider hat mich der Film nicht überzeugen können, zu einfach werden ihre Racheaktionen dargestellt, zu geschmiert läuft hier einiges ab. Am Ende bleibt das wohlige Gefühl vollzogener Rache zurück und das Gefühl, man hätte sich in den letzten 2 Stunden vielleicht doch einen anderen, besseren Film, reinziehen sollen.
also ich hab den film ganz gut gefunden, das thema selbstjustiz vs moral wird doch ganz gut abgehandelt. die rachetaten müssen auch glatt über die bühne gehen weil das ja sonst den rahmen des films sprengen würde und das eigentliche thema ja nicht wie, sondern das sie durchgeführt wurden. und wer am schluß nicht auch ein bisschen ein „jawohl“ verspürt der ist echt frei jeglichen emotionen. lg