In einem früheren Artikel habe ich über Lively, den Versuch Googles ein zweites SecondLife zu schaffen, geschrieben.

Nachdem ich das grüne Lively Icon jetzt schon länger nicht mehr angeklickt hatte, wollte ich mal wieder in dieses Projekt reinschauen, einfach um zu sehen, was sich in den letzten Monaten getan hatte. Leider wurde ich bloß auf eine Webseite umgeleitet wo kurz und klein vermerkt wird: „Lively is shutting down.

Google hat das Risiko auf sich genommen eine virtuelle Welt zu schaffen und damit in ferner Zukunft Einnahmen zu generieren, weil das ist derzeit, der einzige Grund von Google, Projekte am Leben zu erhalten. Google schreibt davon, dass sie die Ressourcen lieber in die Entwicklung von Suche und Ads (Werbung) stecken wollen, ist das doch der Bereich wo das Geld fließt wie in keinem anderen Unternehmen weltweit.

Das klingt für mich als Projektmanager sehr bekannt: „prioritize our resources and focus more on our core search, ads and apps business“, zeigt es doch, dass auch Google seine Ressourcen so einsetzen muss, dass Gewinnmaximierung im Vordergrund steht.

Ich hoffe, dass Lively nur die Ausnahme bleibt, es wäre ein großer Verlust, wenn Google auch bei anderen Gratis-Services den Hahn zudreht.