Google versucht den nächsten großen Bereich im Internet einzunehmen – Lively, eine Browser Applikation soll der Ersatz von Second World werden.
Für diejenigen die Second World nicht kennen: das ist eine Parallelwelt welche Online in Computern existiert und wo sich Menschen aus der ganzen Welt in virtuellen Räumen treffen können. Repräsentiert werden diese Menschen dabei durch Avatare (siehe Buchkritik Snowcrash) – die Online Figuren, als die man in diesem Computerprogramm auftritt.
Mit meinem Google Account war ich gleich eingeloggt, dann galt es noch einen Raum zu finden der noch nicht voll war (denn dann wird kein Avatar erzeugt) und schon konnte es los gehen.
Was kann man in Lively machen? Man kann seinen Avatar erstellen, designen und ihn anziehen. Man kann ihm Sachen kaufen (derzeit noch alles gratis) und ihn mit anderen Avataren in Räumen interagieren lassen.
Hier ein Beispiel einer Interaktion – eine kleine Katze macht mit mir einen Bodyslam kurz nachdem ich in dem Raum war.
Im nächsten Bild bedanke ich mich mit einem freundschaftlichen Kick bei dem verlausten Drecksvieh.
Das alles erinnert natürlich sehr stark an die Online Welt die Neil Stephenson in seinem Buch Snow Crash beschrieben hat und bereits mit Second World und Spielen wie World of Warcraft in die Tat umgesetzt wurde. Was Google damit vor hat, ist mir noch nicht ganz klar, nur eines ist sicher: sie werden damit Geld verdienen wie noch kein Unternehmen zuvor!
Ich werde diesen Trend weiter beobachten und Lively im Auge behalten – der erste Blick war schon einmal spaßig und verspricht eine goldene Online Zukunft. Armes Second Life.