Ich als digital native bin … HALT.
Bin ich wirklich ein digital native?
Kurz zur Erklärung: eine digital native ist meiner Meinung nach jemand, der mit den digitalen Produkten unserer Gesellschaft groß geworden ist, und für den digital zum Alltag gehört, d.h. Telefon mit Wählscheibe, Audio-Kassetten und ein Treffen ausmachen, ohne 50 SMS zu schreiben sind dieser Person fremd.
Digital immigrants (die zukünftigen armen Schweine unserer achso digitalen Gesellschaft) hingegen wuchsen „analog“ auf und haben sich im Erwachsenenalter erst mühsam mit Handy, Internetz und ÖBB-Fahrkartenautomaten (ARGHHH) auseinandersetzen gelernt.
OK…ich bin kein digital immigrant, weil ich mit einem C64er aufgewachsen bin, aber auch kein digital native, weil ich mich noch gerne an unser Telefon mit Wählscheibe erinnere (drrrrrr-sssssss-drrrrr-ssssss…).
Zurück zum Thema: ich als digital native jemand der gerne neue Dinge online ausprobiert, bin natürlich in Facebook (fb). Es gibt nur ein Problem: ich weiss noch immer nicht so recht, was ich damit anfangen soll!
Für Fotos gibt es Flickr, für Kurznachrichten twitter, XING für berufliche und private Kontakte, meinen Blog für .. ähm .. na Blogposts eben. Also was mach ich mit facebook? Genau: alles was ich in den anderen social platforms auch kann. Viele, und ich inzwischen auch, denken, dass diese Eierlegende-Wollmilchsau-Strategie zum Tod von fb führen wird.
Zuviele „Geschenke“, d.h. lästige fb-Apps, Fotos, die es besser auch in flickr gibt und zuviel Werbung, die lästig wird. Einfach Alles von Allem für ALLE.
Da gehe ich lieber zum textbasierten Interface von Twitter. Tschau, ich muss kurz auf eine fb-Message antworten ;-).