Social Media zeigt sein wahres Gesicht immer öfters und hyped sich dadurch selbst immer mehr. Aktuelles Beispiel: United Breaks Guitars.
Ein Musiker mußte aus dem Flugzeug mit ansehen wie Bodenpersonal seine tausende Dollar teure Gitarre herumschmissen und schließlich beschädigten und doch übernahm niemand bei United Airlines die Verantwortung und zahlte Entschädigung.
Der letzte Person bei United, die ihm eine Absage erteilte, versprach Dave Carroll drei Songs darüber zu schreiben und zu veröffentlichen.
Er legte damit quasi den Social Media Fluch über United und *RUMMS* das Video schlug ein.
httpv://www.youtube.com/watch?v=5YGc4zOqozo
Der Zähler des Musik-Videos steht bei über 3,2 Millionen Views (sic!) und wird sicherlich noch weiter ansteigen. Die Gründe dafür sind: dass Video ist witzig und die Musik sehr gut.
UND außerdem brachten alle großen Nachrichtensender einen Bericht darüber. D.h. Social Media macht Fernsehen und umgekehrt.
Inzwischen hat United reagiert und Kompensation angeboten. Dave lehnt die Kompensation ab und meint in einem Antwortvideo, United solle lieber an eine Hilfsorganisation spenden aber bitte veröffentlichen wohin das Geld denn gegangen ist. Er blebit damit sympatisch mistrauisch und treibt den Pfahl noch tiefer in das Herz der Gitarren-zerstörenden-United.
Für mich ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass Unternehmen in Zukunft vorsichtiger sein müssen was Ihre Kundenpolitik anbelangt. Berechtigte Kritik und Misstände werden gehört und finden tausendfaches Echo in den verschiedensten Social Media Kanälen.
Mehr Details gibt es in diesem sehr guten Artikel bei socialmediatoday.