Wie schreibe ich eine Presseaussendung, die korrekt aufgebaut ist, über einen guten Sprachstil verfügt und von Journalisten aufgegriffen wird?
Eine Pressemitteilung zu verfassen bedeutet nicht einfach nur, einen Text für die Zeitung zu schreiben. Jeder, der eine Presseaussendung verfasst, sollte sich in die Lage des Journalisten versetzen: Dieser muss auswählen, welche Mitteilung von Interesse für die Leserschaft sein könnte. Welches Thema ist gerade Trend? Muss die Pressemitteilung noch umgeschrieben werden? Ist der Schreibstil korrekt? Diese und viele weitere Punkte entscheiden darüber, ob es eine Presseaussendung in die Zeitung schafft.
Wie schreibe ich eine Presseaussendung – 10 Tipps
Die nachfolgenden 10 Tipps zum Thema „Wie schreibe ich eine Presseaussendung?“, sollen dabei helfen eine korrekte Pressemitteilung zu verfassen.
- 1. Relevantes Thema für die Pressemitteilung wählen
- 2. Lead folgt Headline
- 3. Der Journalist als Leser
- 4. Objektives Schreiben
- 5. Der richtige Sprachstil
- 6. Vom Wichtigen zum Unwichtigen
- 7. Immer nur eine Geschichte pro Pressemitteilung erzählen
- 8. Keine Schachtelsätze verwenden
- 9. Zitate und die direkte Rede
- 10. Die Glaubwürdigkeit
- Ostheimer verfasst und veröffentlicht Ihre Presseaussendung
1. Relevantes Thema für die Pressemitteilung wählen
Das Thema der Pressemitteilung muss relevant und stets aktuell sein und dem Leser Fakten vermitteln. Je aktueller und interessanter das Thema, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachricht beachtet wird. Wissenschaftliche Fortschritte, gesellschaftlich interessante Themen, zeitnahe Ereignisse, Produkt-Neuerscheinungen bzw. Veröffentlichungen, Spendenaktionen oder auch firmeninterne Geschehnisse sind von Interesse.
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2. Lead folgt Headline
Die Überschrift – die Headline – ist der Blickfang. Ist dieser interessant und vermittelt die Kernaussage der Presseaussendung, geht es um den Lead, den zweitwichtigsten Faktor des Textes. Im Leadtext sollten die „journalistischen W-Fragen“ beantwortet werden: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Woher? Welche Quelle? Die Kunst besteht darin, eine gute Verknüpfung der Antworten auf diese Fragen zu finden.
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3. Der Journalist als Leser
Geht es darum, eine klassische Pressemitteilung zu schreiben, so sollte nicht der spätere Leser im Fokus stehen, sondern der Journalist. Dieser passt den Artikel dann entsprechend an oder übernimmt die Presseaussendung im Idealfall ohne Änderungen.
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4. Objektives Schreiben
Reine Werbetexte sind als Pressemitteilung ungeeignet. Nachrichten in Medien wie Zeitungen, Radio oder Fernsehen, sollen sachlich und objektiv gehalten werden. Die Presseaussendung sollte dieser journalistischen Regel folgen und keine reinen Werbeaussagen, Werbesprache oder Übertreibungen (Superlativ) beinhalten.
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5. Der richtige Sprachstil
Fachausdrücke können an geeigneter Stelle erscheinen, sollten nicht dem größten Teil des Textes ausmachen und bei Verwendung stets kurz erläutert werden. Als Faustregel gilt, dass einen technischen oder wissenschaftlichen Text auch ein interessierter Laie verstehen sollte, also jemand, der sich mit einigen Fachbegriffen auskennt, aber kein „Fachchinesisch“ spricht.
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6. Vom Wichtigen zum Unwichtigen
Da Artikel, die zu lang geraten sind, meist von hinten an gekürzt werden, sollten sie das Wichtigste zu Beginn nennen. Schon im ersten Absatz sollten daher die Antworten auf die W-Fragen zu finden sein. Kein Journalist will am Ende des Textes feststellen, dass die Nachricht uninteressant war und es nicht lohnt, gedruckt zu werden.
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7. Immer nur eine Geschichte pro Pressemitteilung erzählen
Um eine interessante Pressemitteilung schreiben zu können, bedarf es einigen Talents. Eine Pressemitteilung sollte Fakten vermitteln. Der „rote Faden der Mitteilung“ sollte jedoch stets beachtet werden, dabei wird immer nur eine Geschichte erzählt. Unwichtigere Aspekte können erwähnt werden, sollten aber auf keinen Fall nicht zu viel Raum bekommen.
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8. Keine Schachtelsätze verwenden
Verfassen Sie kurze verständliche Sätze, denn niemand möchte am Ende eines Satzes bereits wieder vergessen haben, wie dieser eigentlich begonnen hat. Ein Satz sollte nicht mehr als etwa 17 Wörter beinhalten. Ein einfacher Satzbau, ohne komplizierte und langwierige Schachtelsätze, macht eine gute und verständliche Pressemitteilung aus.
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9. Zitate und die direkte Rede
Zitate oder die direkte Rede sind beliebte Möglichkeiten, um Stellungnahmen in Presseaussendungen zu integrieren, die Glaubwürdigkeit zu erhöhen und die Mitteilung etwas aufzulockern. Führen Sie immer Ihre Quellen an und achten Sie auf die korrekte Zeichensetzung.
„Die korrekte Zeichensetzung beim Verwenden der indirekten Rede ist unerlässlich“, erklärte Paul Pressetext, Vorsitzender der Pressebeispiel GmbH.
Paul Pressetext, Vorsitzender der Pressebeispiel GmbH: „Die korrekte Zeichensetzung beim Verwenden der indirekten Rede ist unerlässlich.“
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10. Die Glaubwürdigkeit
Fakten müssen bombensicher sein, Zahlen und Daten belegbar. Wenn eine Pressemitteilung als nicht glaubwürdig eingestuft wird, hat der Schreiber auch in Zukunft schlechte Karten bei diesem Redakteur.
Wir hoffen, Ihnen mit unseren 10 Tipps beim Schreiben Ihrer Presseaussendung geholfen zu haben und wünschen weiterhin viel Erfolg beim Texten. Auf der Plattform für Pressemitteilungen, Pressefeuer.at, können Sie Ihre selbst verfasste Pressemitteilung kostenlos online stellen.
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Ostheimer verfasst und veröffentlicht Ihre Presseaussendung
Ostheimer Webdesign und Suchmaschinenoptimierung kümmert sich um die Erstellung und Veröffentlichung Ihrer Pressemittelung. Unsere Redaktion erstellt eine Presseaussendung nach Ihren Wünschen und versendet diese an über 200 ausgesuchte Presseportale.
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