Bei kaertnen.orf.at kann man derzeit ein Beispiel für besonders reißerischen Journalismus nachlesen: „Tankstellenkunde wurde zu lebender Fackel“.

Der richtige Titel könnte lauten: „Unbekannter Jugendlicher erleidet Tankunfall“, aber was soll das mit „lebender Fackel“?

Die Geschichte selbst strotzt vor Dummheit – ein Jugendlicher Mopedkrocha patzt sich beim Betanken eines Kanisters seine Kleidung mit Benzin an und versucht diese Flecken daher mit einem Feuerzeug zu trocknen. Daraufhin fängt – oh Überraschung – seine Kleidung zu brennen an. Er wutzelt sich am Boden, reisst sich die Kleidung vom Leib, kann das Feuer bändigen und haut schließlich mit dem Rest der Mopedbande von der Jet-Tankstelle ab.

1. Wie blöd kann man sein, feuchte Benzinflecken mit einem Feuerzeug zu trocknen

2. Ich würde so einen jungen Menschen keinen Kanister mit Benzin anvertrauen – wer weiss was er damit macht. Also wenn es in Kärnten bald mal wo brennt…

3. Der Tankstellenpächter gibt an die Kerle nicht zu kennen. Ja klar. Bei Jet-Tankstellen lungern ja keine Jugendlichen mit ihren Boliden und Mopeten herum.

Genug gesagt, Fazit: ORF pfui, reiss dich am Riemen. Der Rest der Beteiligten: ach, vergesst es…