Meinungsumfragen sind schwer im Kommen. Das Internet bietet eine Reihe von attraktiven Möglichkeiten sonst so trockene Umfragebögen aufzupeppen, einigermaßen interaktiv zu machen und dabei noch Geld zu verdienen.

Die Frage, die ich mir dabei aber stelle, ist, ob durch Online-Meinungsumfragen wirklich relevante Ergebnisse herauszuholen sind. Diejenigen, die sich Online Umfragen stellen, sind meistens Menschen die ein gewisses technisches Wissen besitzen.

So werden durch Meinungsumfragen im Internet die älteren Semester nur schlecht erfasst, wohingegen junge Menschen, die viel Zeit im Internet verbringen, die Meinungsbranche regelrecht monopolisieren bzw. kontrollieren.

Ein weiteres Problem sind bezahlte Umfragen. Das man mit Umfragen Geld verdienen kann, ist kein Geheimnis mehr – Anbieter wie Marketagent (hier klicken um mit Umfragen Geld zu verdienen) versorgen viele Meinungsforschungsunternehmen mit willigen Probanten, die zu allen möglichen Themen ihren Senf abgeben. Ich selbst habe im letzten Jahr sicherlich an bis zu 50 Umfragen teilgenommen. Alle bezahlt.

Dadurch ergibt sich natürlich eine Verzerrung, da diese semi-professionellen Meinungsabgeber wie meiner-einer Umfragen anders und versierter beantworten als ein Mensch, der soetwas noch nie gesehen hat. Man erkennt Fragemuster und ist viel rascher mit einer Meinung bei der Hand. So beeinflusst die Anzahl der Umfragen, die man beantwortet das Ergebnis und es bilden sich Verzerrrungen aus, die durch, im Vergleich zum Rest der Bevölkerung, eine kleine Anzahl von Menschen kontrolliert wird.

Daher wird es für die Meinungsforschungsunternehmen mit der Zeit immer wichtiger werden zu unterscheiden, wer die Meinung abgegeben hat – und genau hier sehe ich wiederum eine Datenschutz-Problem. Aber das ist eine andere Geschichte…