Der Frühling bringt nicht nur feines Wetter, sondern auch viel Zeit um im Garten gute Bücher zu lesen. Dieses Mal möchte ich ein Werk von Graham Greene empfehlen: Der stille Amerikaner.

Mit diesem Stück Literatur hat Greene ein ruhiges, nachdenkliches Werk ohne großartige Emotionen, aber umso mehr Tiefgang abgeliefert. Es handelt sich um eine Dreiecksgeschichte vor dem Hintergrund des französischen Indochina-Krieges, die unter anderem die Sinnlosigkeit von Kolonialismus und Krieg aufzeigt. Ausgerechnet ein alternder Journalist, der sich immer aus allem heraus halten möchte und den Tod als Befreiung betrachtet, zeigt was richtig und falsch ist.

Ein schönes Buch für ein paar ruhige Stunden und den Genuß feiner Erzählkunst.